Griechenland, die EZB und die neue notwendige Offensive der radikalen Linken
Ideologiekritik der deutschen Verhältnisse heißt, am 18. März in Frankfurt auf die Straße gehen.
Wann? Mittwoch, 11.03.2015, 20:00 Uhr
Wo? Conne Island, Koburger Straße 3, 04277 Leipzig
Mit dem Wahlsieg von Syriza ist in Europa ein ideologischer Riss entstanden. Selten standen die Chancen für Kapitalismuskritik besser als gerade eben jetzt. Durch den Wahlsieg der neuen griechischen Regierung ist eine politische Alternative entstanden, anhand derer man auch hierzulande verdeutlichen könnte, dass es etwas Besseres gibt als das neoliberale Regime. Allein, dass überhaupt wieder in politischen Kategorien – und nicht in denen des politischen Sachzwangs – diskutiert werden kann, ist ein Fortschritt. Nutzen wir die Chance und vergrößern wir den Riss!
Dafür gilt es, die Widersprüchlichkeit kapitalistischer Herrschaft zu verdeutlichen und zu zeigen, dass selbst eine linkskeynesianische Wende in Europa nur eine geringfügig bessere Konkurrenzordnung im Rennen, Rackern, Rasen bringen dürfte – und das gute Leben nur jenseits von Staat, Kapital und Nation zu haben sein wird.
TOP B3rlin ist eingeladen, darüber zu diskutieren, wie eine neue Offensive der radikalen Linken aussehen kann und warum die feierliche Eröffnung der EZB am 18. März eine wichtige Interventionsmöglichkeit für sie darstellt.
John Malamatinas wird erläutern, was der Wahlsieg von Syriza für die radikale Linke und die sozialen Kämpfe in Griechenland bedeutet und wieso die Koalition mit der rechtspopulistischen ANEL keine Überraschung war.