Man muss nicht behaupten, der Nah-Ost Konflikt würde in Deutschland entschieden und schon gar kein Fan der Regierung Netanyahu/Lieberman sein, um am Freitag nach Berlin zu fahren und den größten antisemitischen Aufmarsch Deutschlands verhindern zu wollen.
Gründe, warum dies nötig ist, finden sich in den letzten Wochen schon genug vor der eigenen Haustür.
In Städten wie Berlin, Frankfurt, Essen, Bremen und auch Leipzig vereinte eine Stimmungsmache gegen Israel und Jüdinnen und Juden Kartoffel-Nazis, Islamisten und aniimperialistische Linke. Die Folge: Erhöhter Polizeischutz an Synagogen, ein körperlicher Übergriff auf ein israelisches Ehepaar in Berlin, mehrere Körperverletzungen an Menschen, die gegen den antijüdischen Tenor demonstrierten.
Wenn es wieder daran geht, dass Jüdinngen und Juden in Deutschland von völkischen Freaks bedroht werden, das Synagogen Schauplatz von antisemitischer Hetze werden, dann sollte es für eine emanzipatorische, radikale Linke selbstverständlich sein sich gegen diese Hetze zu stellen.
Gemeinsam gegen den antisemtische Al Quds Tag in Berlin.
25.07.14 | 09.30 Uhr | HBF Gleis 9