M18: Kommunismus statt Spardiktat

Aufruf des kommunistischen »…ums Ganze!«-Bündnisses gegen die Eröffnung des EZB-Neubaus in Frankfurt am 18. März 2015

Mit dem Aufhören anfangen
Warum wir am 18. März in Frankfurt auf die Straße gehen

Die Aussichten stehen so schlecht nicht, dass das Jahrhundert wie Mad Max endet: Beleidigte, aber bewaffnete Männerhorden mit Ray-Ban-Sonnenbrillen rasen auf Geländejeeps durch Steppenlandschaften und schießen alles über den Haufen, was ihnen über den Weg läuft. Im Hintergrund brennen die Städte. Die Attentäter von Paris waren solche Typen, die Pegida-Demonstrant*innen in Dresden wären es gern. Die einen lesen den Koran, die anderen lieber Sachbücher über Lügenpresse und Chemtrails. Zwar gehören die einen der islamisierten Unterschicht und die anderen der weißen Mittelschicht an. Als ausrastende bzw. ausreisende Wut-Bürger*innen und autoritäre Charaktere aber funktionieren sie ähnlich: Wenn es in der Hölle zu eng wird, drängt es sie erst in die Kommentarspalten im Internet und dann auf die Straße… Continue reading

die SAZ #10 ist online

„Na, auch schon wach?“ „Wo sind Deine Hausaufgaben?“ „Kann ja sein, dass es bei Dir zuhause so läuft, aber hier gelten nunmal andere Regeln.“ – Kein Tag ohne tu-dies-und-tu-das. Mach Dich besser, bück Dich hoch, burn dich aus: Was in der Schule schon nervt, wird danach nicht besser und hilft nur manchen in einem „später“, das wir nicht erleben wollen. Wir wollen nicht um einen Praktikumsplatz kämpfen, sondern träumen von einer Hängematte. Wovon wir genug haben und was wir lieber wollen, lest ihr in dieser, der zehnten(!) Ausgabe Straßen aus Zucker.

Nicht für die Schule, für das Leben lesen wir!

Lest hier on­line oder be­stellt euch Aus­ga­ben zum Lesen und Ver­tei­len.

Die Artikel diesmal: Continue reading

mole #2 ist draußen!

Dass es eine Alternative zur herrschenden Ordnung der Dinge gibt, muss man proklamieren, weil noch keine greifbare existiert. So oder so ähnlich muss man sich die Berechtigung des Slogans der aktuellen …ums Ganze! Kampagne – There is an alternative – vorstellen. Ganz richtig stellt der zur Kampagne gehörige Aufruf deshalb fest:

„Der von den unterschiedlichen sozialen Bewegungen vorgebrachte Hinweis auf die vom Kapitalismus produzierten Verwerfungen und Katastrophen ist und bleibt richtig, nur folgt daraus kaum mehr der Hauch einer Veränderung. Dass der Kapitalismus in aller Munde und seine Kritik billig zu haben ist, ändert daran nichts. Unklar bleibt nämlich, was die Konsequenz sein müsste.“

Allerletzte Klarheit hinsichtlich dieses Problems wird auch die zweite Ausgabe unseres Magazins nicht geben können. Hingegen soll sie Platz bieten, um die Suchbewegungen, die einmal die Anfänge handfester Alternativen werden sein können, zu reflektieren. So spiegelt der Inhalt dieser Ausgabe zum Teil Verständnis und Gegenstände von Politik nicht nur des gesamten Bündnisses, sondern auch einzelner …ums Ganze! ‒ Gruppen wider und überlässt zusätzlich unabhängigen Autor*innen das Wort.

Unter anderem zu finden in Mole #2: Continue reading

Veranstaltung: Der Fall Josef

Von der Demo für sechs Monate in den Knast

Nach seiner Festnahme bei den letztjährigen Protesten gegen den Akademikerball in Wien saß der Jenaer Antifaschist Josef ein halbes Jahr in U-Haft. Vorwurf: versuchte schwere Körperverletzung, schwere Sachbeschädigung und Landfriedensbruch in Rädelsführerschaft. Auf Grundlage mangelnder Beweislage und widersprüchlicher Aussagen eines Zivilpolizisten erklärte ihn die Österreichische Justiz im Juli in allen Anklagepunkten für schuldig.

Unser Fazit: Getroffen hat es einen, doch gemeint sind wir alle! Wir möchten deshalb genauer über den politischen Schauprozess in Wien berichten, über Hintergründe von Josefs Festnahme informieren und anhand unserer Erfahrungen über Perspektiven und Fallstricke von Antirepressionsarbeit diskutieren.

Referieren werden Vertreter*innen der Unterstützer*innengruppe für Josef aus Jena.

Wann? Donnerstag, 15.01.2015, um 19.00 Uhr
Wo? Universität Leipzig, HSG H 12

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Referat für Gleichstellungs- und Lebensweisenpolitik des StuRa der Uni Leipzig statt.

Veranstaltung: Homophobie und Sexismus in Männerbünden

Die meisten Studentenverbindungen sind Männerbünde. Ihre moderne Form entstand zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, als der einheitliche Nationalstaat und die bürgerliche (Geschlechter-)Ordnung durchgesetzt wurden. Wehrhaftigkeit, Mut, Aufopferungsbereitschaft für das nationale Kollektiv und nicht zuletzt Triebbeherrschung und Unterordnung – Studentenverbindungen hatten immer eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie Männlichkeit zu sein habe und wozu Männer bereit sein müssten. Dies ist jedoch nur durch den Ausschluss von Weiblichkeit und der Abwertung von weiblichen Attributen zu haben: Homophobie und Sexismus stellen daher zwei Kernbestandteile männerbündischer Idealvorstellung dar. Im Vortrag soll eine einführende Annäherung an die politischen und psychologischen Grundlagen des Männerbundes vorgenommen und dieser in einen gesellschaftlichen Kontext eingeordnet werden.

Referieren werden Vertreter*innen der Gruppe sub*way aus Göttingen: http://subwayonline.wordpress.com/
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Referat für Gleichstellungs- und Lebensweisenpolitik des StuRa der Uni Leipzig statt.
Wann? Dienstag, 13.01.2015, um 19.00 Uhr
Wo? Universität Leipzig, NSG S 102

Für aktuelle Infos und etwaige Änderungen schaut auf unsere Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1536958979889926/

Aufruf zur Teilnahme am Lampionumzug – Dein Leuchten für Freiräume

Wann: Donnerstag, 11. Dezember, 16 Uhr
Wo: Holbeinstraße 28a

Für Donnerstag rufen die Gruppe “now.here” und das Netzwerk “Stadt für alle” zu einem Lampionumzug von der Holbeinstraße 28a zum Büro der KSW auf. Die Bewohner_innen der Holbeinstraße 28a sind akut räumungsbedroht. Es soll Solidarität für die Betroffenen gezeigt werden, die von der Zurichtung des Immobilienmarktes und seiner kapitalistischen Logik erschüttert sind. Wir unterstützen dieses Anliegen und rufen daher auf, an dem Lampionumzug teilzunehmen!

Es geht dabei nicht lediglich um eine Kritik der skandalösen Praktiken des Akteurs KSW, sondern es geht uns auch ganz allgemein darum, die Prozesse der kapitalistischen Stadtorganisation, in der Wohnraum eine Ware darstellt, als Ganzes – d.h. der ökonomischen Verhältnisse und ihrer Bedingungen – zu denunzieren. Menschen werden gegen ihren Willen von ihren Wohnorten verdrängt! Bei der erzwungenen Verdrängung von unseren Wohnorten werden die Zwänge des Kapitalismus konkret, daher werden wir dort sein! Es werden für den Umzug zudem noch dringend Lampions gebraucht, da das Bündniss nicht genügend stellen kann.

Wir dokumentieren an dieser Stelle den Aufruf des Bündnisses “Stadt für alle”, der Aktionsgruppe “now here” und betroffener Hausgemeinschaften.

Das Bündnis »Stadt für Alle«, die Aktionsgruppe »now here« und Schleußiger Hausgemeinschaften veranstalten einen Lampionumzug, um auf die zunehmende Verdrängung von Menschen aus ihren Wohn- und Lebensräumen aufmerksam zu machen.

Gentrifizierung ist kein Naturphänomen. Luxussanierungen und die Umwandlung von Wohnraum zu Spekulations- oder Renditeobjekten führen zu steigenden Mieten und zur Verdrängung von Mieter_innen aus ihren Häusern, ihren Stadtvierteln und ihrem Lebensumfeld.

Wir, die Menschen dieser Stadt, müssen das nicht einfach hinnehmen. Wohnen ist keine Ware! Gemeinsam wollen wir ein Zeichen gegen diese Entwicklung setzen. Ein Lampionumzug führt von akut betroffenen Häusern zu den Verantwortlichen und Profitierenden, um unsere Wünsche an eine Stadt für alle vor Ort zu manifestieren.

Der Umzug startet am Donnerstag, den 11. Dezember um 16 Uhr in der Holbeinstraße 28a.

Mehr Informationen unter: www.leipzig-stadtfueralle.de

Völkische Verbindungen – Beiträge zum deutschnationalen Korporationsunwesen in Österreich

Broschürenpräsentation und Mobilisierung gegen den „Akademiker-Ball“ 2015

Datum: 08.12.2014
Zeit: 19:00 Uhr
Raum: Universität Leipzig, HSG, HS 16

60 Mal fand jährlich Ende Jänner/Anfang Februar der inzwischen auch über die Grenzen Österreichs bekannte Burschenschafter-Ball als Ball des Wiener Korporationsrings (WKR), einem Dachverband deutschnationaler, national-liberaler und extrem rechter wiener Burschenschaften, Corps und Landsmannschaften statt, seit 1987 sogar in den Festsälen der Hofburg, einem dem repräsentativsten Gebäuden Österreichs. Die Bedeutung dieses Balls ergab sich jedoch nicht nur dadurch, dass deutschnationale Burschenschaften in Österreich wahrlich kein marginalisiertes gesellschaftliches Randphänomen darstellen, sondern vielmehr ein Verbindungsglied zwischen dem parteiförmigen Rechtsextremismus im Parlament in Form der FPÖ (Freiheitliche Partei Österreich) und des organisierten Neonazismus darstellen. Hinzu kam die über einige Jahre andauernde große Präsenz internationaler Größen des Rechtsextremismus, die deutlich machte, dass die Hofburg zu diesem Anlass auch als Vernetzungsort der europäischen Rechten fungierte. So nahmen in den vergangenen Jahren Vertreter_Innen von Parteien wie dem Vlaams Belang, Front National, Schweizer Volkspartei oder Pro Köln und Pro NRW an dem Ball teil. Zudem galt der Ball als größtes couleurstudentisches Event im deutschsprachigen Raum, das sich laut Eigenangaben mit 2000-3000 Besucher_Innen jährlich rühmte. Trotz bzw. wegen der andauernden Kritik am Ball und seiner Gäste übernahm die Wiener Landesgruppe der FPÖ die Organisation des Balls 2013 und das Event wurde in „Wiener Akademiker-Ball“ umbenannt.

Nach Demonstrationsverboten, nach Platzverweisen und Sperrzonen und nachdem die Proteste 2011 im Rahmen des gegen Massenproteste gerichteten EU-Forschungsprogramms „Godiac“ („Good practice for dialogue and communication as strategic principles for policing political manifestations in Europe”) beobachtet wurden, hätte man eigentlich glauben können, dass die Repression der Polizei nicht mehr zu toppen wäre. Dennoch hat sie 2014 neue Formen angenommen: die gesamte Wiener Innenstadt wurde zur Sperrzone erklärt und in neun Bezirken der Stadt mitten im Winter das Tragen von Hauben und Schals mittels eines Vermummungsverbots untersagt. Ein halbes Jahr saß zudem Josef S. aus Jena in Untersuchungshaft. Ihm wurde auf Basis einer spärlichen Beweislage unter anderem Landfriedensbruch und Rädelsführerschaft im Zuge von Sachbeschädigungen während der Proteste gegen den „Akademikerball“ vorgeworfen. Die Vermutung, dass durch die österreichische Justiz hier ein Exempel gegen das medial und politisch konstruierte Feindbild der (deutschen) „linksextremen Berufsradalierer“ statuiert werden sollte, wurde auch im darauf folgenden Prozess bestätigt.

Im Rahmen einer Präsentation der Neuauflage der Broschüre „Völkische Verbindungen – Beiträge zum deutschnationalen Korporationsunwesen in Österreich“ soll der gesellschaftliche Einfluss von Burschenschaften in Österreich, ihre Geschichte, Brauchtum und psychosoziales Profil nachgezeichnet und die Notwendigkeit, gegen die elitären Männerbünde vorzugehen, aufgezeigt werden. Zudem wird im Vortrag über die bisherigen sowie die geplanten Proteste gegen den „Akademiker-Ball“ 2015 informiert.

 Eine Veranstaltung von the future is unwritten und dem StuRa der Uni Leipzig

dokumentiert: Gemeinsam gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus

Wir dokumentieren an dieser Stelle den Aufruf von http://15n.blogsport.de/:

Am 26. Oktober fand in Köln ein Aufmarsch der Gruppe „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) statt. Unter diesem Motto rotteten sich rund 5.000 männerbündische Hooligans und Nazis zusammen, um gegen Muslime und Migrant_innen zu hetzen. Währenddessen gab es rassistisch motivierte Gewalt gegen Anwohner_innen, Antifaschist_innen und Pressevertreter_innen. Es war der größte rechte Aufmarsch in Westdeutschland in den letzten Jahren. Während Medien und Offizielle sich noch über das Gewaltpotenzial wundern und sich fragen, wie es dazu kommen konnte, dass untereinander „verfeindete“ im Selbstverständnis „unpolitische“ Hooligans, zusammen mit Neonazis demonstrieren, wurde für den 15. November bereits der nächste Aufmarsch in Hannover angekündigt.

Unter dem Motto „Europa gegen den Terror des Islamismus“ wollen Rassist_innen für ihre europäische Leitkultur auf die Straße gehen. Denn es ist nicht etwa der Krieg der faschistischen Gotteskrieger des Islamischen Staat (IS) im Irak und Syrien, der sie zu Protesten anstachelt. Es ist die herbeifantasierte „Überfremdung“ Europas durch Menschen islamischen Glaubens. Der Krieg im nahen Osten ist für sie nur der Aufhänger, um bürgerliche Nationalist_innen und Stammtischrassist_innen unter ihrem Banner versammeln zu können. Denn die Angst vor „Überfremdung“ eint all jene, die ihre Zusammengehörigkeit über Blut und Boden definieren und mit angeblich gemeinsamen Werten in Verbindung bringen. Die Nazis und Hooligans nutzen Rassismus und die direkte Gewalt gegen ihre erklärten Feinde, als Ausdruck ihres Machtwillens.

Ähnliche Veranstaltungen für Berlin und Hamburg wurden in den vergangenen Tagen an- und dann wieder abgemeldet. Jetzt wollen die Rassist_innen in Hannover auf die Straße gehen.

Wir sagen: In Hannover lauft ihr auch keinen Meter! Wir haben keinen Bock auf Rassismus! Genauso, wie wir den Feldzug und die Ideologie des IS zum Kotzen finden! Wir rufen deshalb dazu auf, am 15. November gemeinsam gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus in Hannover auf die Straße zu gehen!

Samstag, 15. November
10 Uhr, Steintor, Hannover

Stets aktuelle Informationen findet ihr auf dem genannten Blog.

Marx-Herbstschule 2014 zum Begriff der Klasse

vom 24.bis 26. Oktober 2014 in Berlin

Der Begriff der „Klasse“ hat eine lange und dramatische Geschichte. Sie beginnt mit der Herausbilung der Idee und des Begriffs „der Klasse“ im Singular, verbunden mit revolutionären Hoffnungen und Ansprüchen, und die Geschichte endet scheinbar, nach einer Reihe von Kritiken und Verschiebungen, Erweiterungen und Ersetzungen des Klassenbegriffs, mit dem totalen Verlust dieser Ansprüche und Hoffnungen. Auch der Begriff der Klasse schien damit erledigt. Doch spätestens seit dem offenen Ausbruch der Finanzkrise 2008, der Rückkehr des Politischen in Gestalt weltweiter Massenproteste seit 2011 und dem Ende des „Endes der Geschichte“ ist auch der Begriff der Klasse zurückgekehrt. Allerdings stellt sich die Klasse nach ihrer langen und wechselvollen Geschichte recht uneinheitlich dar: Es gibt Reformulierungen, Ausweitungen und Verschiebungen (Multitude, Subalterne, Ausgeschlossene etc.), es gibt, vor allem von feministischer, anarchistischer und postkolonialer Seite, eine anhaltende Kritik, es gibt aber auch eine erneute Selbstverständigung über den „klassischen“ Klassenbegriff. Wie immer die Rückkehr indes auch ausfällt – der Begriff der Klasse führt letztlich zurück zu Marx. Allerdings fällt auch bei Marx selbst der Begriff unterschiedlich aus, im Manifest der Kommunistischen Partei anders als in der Schrift Der 18. Brumaire des Louis Bonaparte, und in den Philosophischen Manuskripten anders als im Kapital. Die 7. Marx-Herbstschule wird sich in den AG’s auf die zentralen Passagen des Kapitals konzentrieren und den Klassenbegriff entlang ausgewählter Passagen aus allen drei Bänden diskutieren. Das Rahmenprogramm wird dagegen zum einen den historischen Kontext der Entstehung des Klassenbegriffs betrachten und zum anderen die Auswirkungen des Klassenbegriffs und die Kritik an ihm verfolgen.

Am Freitagabend wird Christian Frings mit einem Vortrag zur Herausbildung der Idee und des Begriffs der „Klasse“ in das Thema der Herbstschule einführen, am Samstagabend wird Dipesh Chakrabarty den Umgang der Postcolonial Studies mit dem Klassenbegriff vorstellen, und am Sonntag soll es um die feministische Kritik am Klassenbegriff gehen.

Die Marx-Herbstschule ist eine Veranstaltung in Kooperation mit Helle Panke e.V. Rosa Luxemburg Stiftung Berlin, der Rosa Luxemburg Stiftung, dem Berliner Verein zur Förderung der MEGA-Edition e.V. und der Gruppe TOP B3rlin, die im …umsGanze!-Bündnis organisiert ist.

Programm, Reader und Anmeldung findet Ihr unter: marxherbstschule.net