…umsGanze! (Germany & Austria), Alpha Kappa (Greece), Drasi (Greece) & Plan C (Great Britain) connecting at “Beyond Europe” – Antiauthoritarian platorm against capitalism

…umsGanze! (Germany & Austria), Alpha Kappa (Greece), Drasi (Greece) & Plan C (Great Britain) connecting at “Beyond Europe” – Antiauthoritarian platorm against capitalism

rotate.php“The slogan “Beyond Europe” is a clear “no” to current imaginations of Europe. Obviously, the dream of a politically-economically united, “more equal” and “just” Europe for everyone under the Euro is breaking apart. At the moment, this “Nation Europe” turns out to be a Europe of austerity and deadly disharmony.” (Gründungspaper von “Beyond Europe”)

Beyond Europe stellt einen weiteren Schritt zur internationalen Vernetzung von antiautoritären und antinationalen Gruppen in Europa dar. Die Internetplattform soll zum weiteren Austausch der Gruppen dienen und einem emanzipatorischen Organisationsprozess Vorschub leisten, der sich den Auswirkungen der Krise jenseits von Staat, Kapital und regressiven Lösungsmodellen entgegensetzen will.

Weitere Informationen und das Gründungspaper der Plattform findet ihr auf der Website beyondeurope.net.

Für einen internationen Antinationalismus!

WKR? WTF! Das Treffen der europäischen Rechten unmöglich machen! Kein Burgfrieden dem Normalzustand!

Wenn am 24. Januar 2014 mit dem Wiener Korporations-, neuerdings Akademikerball, der gefühlte Geburtstag Kurt Waldheims und Jörg Haiders begangen wird, ist das nicht die harmlose Bergdeutschen-Variante des Kölner Karnevals, sondern das Schaulaufen der rechten Eliten Österreichs und Europas. Hier treffen Chauvinist*innen und Nationalist*innen aller Couleur zusammen: Korporationsstudenten und Politikerinnen, Professorinnen und Manager, Anwälte und Unternehmerinnen. Angemeldet von der Freiheitlichen Partei Östereichs (FPÖ) unterstreicht das fröhliche Gesellschaftsspiel in den imperialen Kulissen der Hofburg den Anspruch auf Führung und Gefolgschaft – zu Walzer und Polonaise, im Wichs und in Rüschen. Die von der Mensur entstellten Gesichter lassen erahnen, was der Restgesellschaft blüht, wenn die feschen Herren und Damen an Einfluss gewinnen. Nazis und Champagner? Gründe en masse, nach Wien zu fahren und die Party zu crashen!

Den vollständigen Aufruf könnt ihr herunterladen oder online lesen.

Demonstration: Freitag, 24. Januar 2014 | 17 Uhr | Landstraße | Wien Mitte
Antinationaler Workshoptag: Samstag, 25. Januar 2014 | 12 Uhr | Wien (Genauer Ort TBA)

Aus Leipzig wird die Anreise per Bus möglich sein, mehr Infos gibt’s auf unserer Infoveranstaltung am 13. Januar im Island.

WKR? WTF! Das Treffen der europäischen Rechten unmöglich machen. Kein Burgfrieden dem Normalzustand

Wenn am 24. Januar 2014 mit dem Wiener Korporations-, neuerdings Akademikerball, der gefühlte Geburtstag Kurt Waldheims und Jörg Haiders begangen wird, ist das nicht die harmlose Bergdeutschen-Variante des Kölner Karnevals, sondern das Schaulaufen der rechten Eliten Österreichs und Europas. Hier treffen Chauvinist*innen und Nationalist*innen aller Couleur zusammen: Korporationsstudenten und Politikerinnen, Professorinnen und Manager, Anwälte und Unternehmerinnen. Angemeldet von der Freiheitlichen Partei Östereichs (FPÖ) unterstreicht das fröhliche Gesellschaftsspiel in den imperialen Kulissen der Hofburg den Anspruch auf Führung und Gefolgschaft – zu Walzer und Polonaise, im Wichs und in Rüschen. Die von der Mensur entstellten Gesichter lassen erahnen, was der Restgesellschaft blüht, wenn die feschen Herren und Damen an Einfluss gewinnen. Nazis und Champagner? Gründe en masse, nach Wien zu fahren und die Party zu crashen!

Den vollständigen Aufruf könnt ihr herunterladen oder online lesen.

Demonstration: Freitag, 24. Januar 2014 | 17 Uhr | Landstraße | Wien Mitte
Antinationaler Workshoptag: Samstag, 25. Januar 2014 | 12 Uhr | Wien (Genauer Ort TBA)

Aus Leipzig wird die Anreise per Bus möglich sein, mehr Infos folgen.

Veranstaltungshinweis: Zum Antisemitismus bei Wagner und seiner gesellschaftlichen Rezeption

Unter dem Titel “Wagner – kein bloßer Betriebsunfall” findet am kommenden Samstag, dem 23.11.2013 folgende Veranstaltung im Ariowitschhaus in Leipzig statt:

Der Antisemitismus Richard Wagners wird nach wie vor nicht mit der notwendigen Offenheit behandelt. Während das Gros der bürgerlichen Wagner-Apologie auf einer strikten Trennung von Künstler und Kunstwerk insistiert, gibt es im härtesten Kern der Wagnerianer sogar Bestrebungen, den Komponisten überhaupt von sämtlichen Vorwürfen freizusprechen, so als wären Wagners zahlreiche privaten antisemitischen und rassistischen Äußerungen misszuverstehen. Das Gerücht von der „Erlösung der Juden“ ist dabei nur ein besonders makaberer von vielen Versuchen, den aggressiven Antisemitismus Wagners bewusst fehlzudeuten.
Auch wo sich Stimmen gegen den Wagner-Kult erheben, wie in der jüngsten Buchpublikation des Wagner-Urenkels Gottfried Wagner, greift die Kritik doch zu kurz: In Widerstand gegen die unsäglichen Rechtfertigungs- und Reinwaschungsbemühungen stilisiert jener den Komponisten zu einem Anti-Heros par excellence , zu einer Verkörperung des Bösen überhaupt. Vielmehr aber sind die rassistischen und antisemitischen Ressentiments wie auch der politische Opportunismus nicht in Wagners individueller psychologischer Konstitution zu suchen, sondern in den objektiven gesellschaftlichen Verhältnissen, denen solche Tendenzen immanent sind.
Die Symbolik in Richard Wagners Werk, allem voran dem monströsen „Ring des Nibelungen“, ist unmissverständlich und doch nicht explizit formuliert. Es ist der einzige mögliche Schlupfwinkel für die Wagner-Verfechter, zu sagen, all das sei ja nur Fiktion, zusammengeklaubt aus den verschiedensten Mythenwelten, bar jeden Anspruchs, Realität zu sein.
Doch was Wagner mit seinen Traumwelten eigentlich geschaffen hat, das sind schwärmerische Visionen eines völkischen Antikapitalismus, dessen Utopie der nationale Sozialismus ist, und letztendlich ist sein Werk nicht nur äußerlich der Kulturpolitik des Dritten Reichs adäquat.

Vortrag von A. C. Faschon

Eine Veranstaltung des AK Antisemitismus

 

23.11.2013

19 Uhr

Ariowitschhaus Leipzig

Refugees Welcome – Bundesweite Demonstration am 16.11. in Schneeberg

Bereits zum zweiten mal in Folge zogen am 2. November 2013 tausende Menschen durch die sächsische Stadt Schneeberg, um mit einem Fackelmarsch, den sie “Lichtellauf” nennen, gegen ein Erstaufnahmelager für Asylsuchende vor den Toren der Stadt zu demonstrieren. Angemeldet und organisiert wurde der Aufmarsch, wie bereits zuvor, von lokalen NPD-Kadern, um die Nazis Stefan Hartung und Rico Illert.

Wir sind entsetzt! Doch wir werden nicht tatenlos zusehen, weil wir nicht warten dürfen, bis sich das Unfassbare wiederholt. Weil wir nicht warten dürfen, bis die Rassist_innen ihren Worten Taten folgen lassen, und der Hass wieder in Gewalt umschlägt. In diesem Moment ist es die verdammte Pflicht eines jeden Menschen, der auch nur einen Funken Anstand in sich trägt, sich an die Seite derer zu stellen, die mit der Fackel bedroht werden. Und es ist unsere Pflicht all jene mit allen Mitteln in die Schranken zu weisen, die mit verachtenswertem Hass geistige oder tatsächliche Feuer legen. In Rackwitz. In Berlin-Hellersdorf. In Greiz. Und jetzt auch in Schneeberg! Continue reading

Auf andauernde Zustände folgen andauernde Proteste.

Im August 2013 errichteten Refugees aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld ein Protestcamp, um sich den Raum zur Äußerung ihres Unmuts zu nehmen. Wenige Tage nach Beginn des Camps gingen 5 Geflüchtete von ihnen in einen Hungerstreik, um die menschenunwürdigen Zustände, in denen Geflüchtete in ganz Deutschland leben müssen, erneut und stärker zu problematisieren. Nach 4-wöchigem Bestehen des Camps und unglaublich vielen Aversionen seitens der lokalen Bevölkerung, einer breiten Medialisierung und der Unterernährung nach einem über 2 Wochen andauernden Hungerstreik äußerten der zuständige Landrat, die Stadt Bitterfeld sowie diverse Vereine Bereitschaft, sich mit ihnen an einen Tisch zu setzen, um sich ihre Probleme anzuhören. Was dabei heraus kam war die Gründung von 2 Arbeitsgruppen, die sich längerfristig mit 2 Themen der Forderungen beschäftigen sollten: a) vom Problem der Unterbringung in Lagern zu Einzelwohnungen bzw. Wohngemeinschaften sowie b) der Problematik der Arbeitserlaubnisse für Asylsuchende. Wie weit die Beschäftigung mit diesen Themen in den “Arbeitsgruppen” gekommen ist, lässt sich hier exemplarisch verdeutlichen.

Seit dem das Camp beendet und die Arbeitsgemeinschaften ihre Arbeit “aufgenommen” haben, hat sich lediglich eines geändert: die breite, lokale Thematisierung ist aus den öffentlichen Medien verschwunden, in Bitterfeld ist wieder “Ruhe” eingekehrt. Was bleibt, sind die Probleme, mit denen Geflüchtete in ganz Deutschland tagtäglich konfrontiert werden. Weiterhin werden sie isoliert in Lager eingesperrt und bekommen keine Möglichkeit, an Sprachkursen teilzunehmen, die Residenzpflicht – welche ihnen vorschreibt, ihre Landkreise nicht verlassen zu dürfen – besteht immer noch.

 

Daher rufen die Geflüchteten der Heime Marke und Friedersdorf am 06.11.2013 zur Demonstration unter dem Titel “Raus aus der Isolation!” in Bitterfeld auf. Aus Leipzig wird es einen Zugtreffpunkt zur gemeinsamen Anreise geben.Aktuelle Infos und eventuelle Änderungen erfahrt ihr auf refugeeprotestbtf.blogsport.de

Da es bereits 14.30 los gehen soll, treffen wir uns um 13:45 am Hauptbahnhof auf Gleis 18.

“Wir sind ja keine Nazis, aber …” – Schneeberg und die “deutsche Normalität”

Seit einiger Zeit ist in Deutschland wieder eine starke Welle rassistischer Proteste wahrzunehmen.

Ein vermeintlicher “Neubeginn” dieser menschenfeindlichen Ausschreitungen und Proteste lässt sich wohl in Berlin-Hellersdorf oder lokal in Leipzig fest machen. Doch folgten darauf Orte wie Greiz und Duisburg, Premnitz und Luckenwalde, Güstrow und Wehr, Oldenburg und Hamburg, um nur einige zu nennen.

In Schneeberg, einem sächsischen Ort nahe Chemnitz, hat dieser Protest jedoch eine neue Dimension erreicht: Dort zogen am 19. Oktober über 1500 Bürger_innen, unterstützt und angeführt von regionalen Neonazis, in einem Fackelmarsch durch die Stadt um gegen ein nahegelegenes Asylbewerber_innenheim zu hetzen.

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Aufruf zur Gedenkdemonstration “Remembering means fighting!”

Am 24. Oktober 2010 wurde Kamal K. in Leipzig von 2 Neonazis erstochen. Trotz eindeutigen Beweisen, wie unzähligen rechten Tätowierungen am Körper der Täter, wurde der Mord nicht als rechtsmotiviert anerkannt. Diverse lokale antirassistische Gruppen und Unterstützende schafften nach einem jahrelangen Kampf, dass offizielle Stellen ihn endlich als das ansehen, was er ist: Ein Mord mit eindeutig rassistischem, menschenverachtenden Motiv. Nach all dem wurde heute am Todestag- und Ort ein Gedenkstein für Kamal eingeweiht.

Darüber hinaus unterstützen wir und solidarisieren uns mit der geplanten Demonstration am 26.10. für Kamal K. und allen anderen Opfern rechter Gewalt.

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offenes Plenum am 24. Oktober

Wer Interesse hat sich bei und mit uns zu organisieren, ist am kommenden Donnerstag (dem 24. Oktober) eingeladen an unserem öffentlichen Plenum teilzunehmen. Wir treffen uns 18 Uhr vor (oder bei schlechtem Wetter in) der Südbrause am Connewitzer Kreuz.