Fortsetzung Kinoreihe im Februar…

Auch im Februar zeigen wir weitere Filme im Rahmen unserer 1.Mai Kinoreihe. Alle Filme zeigen wir ohne Eintritt. Da wir unsere politische Arbeit jedoch weitgehend über Spenden und Solibeiträge finanzieren, freuen wir uns über eure Unterstützung. Nach den Filmvorführungen ist Raum und Zeit für eine Diskussion mit dem 1.Mai Bündnis und den anderen Teilnehmenden.

Jetzt hier den neuen Veranstaltungsflyer ansehen oder downloaden!

Zu dem Film “Neue Wut” am 15.02. im Casa Blanca wird es eine moderierte Diskussionsveranstaltung geben. Nähere Infos dazu bald an dieser Stelle.

Dienstag, den 01.02. Ort: Linxxnet
Modern Times

(USA/ 1936) Vom Fließbandarbeiter über Streikführer und Warenhausportier bis hin zum Restaurantkellner scheitert Charlie so ziemlich in jeder Rolle, abgesehen vielleicht mal von der des improvisierenden Entertainers – und natürlich der des Vagabunden. Wer kennt es nicht, das Unbehagen gegenüber eines durch und durch von Regeln durchzogenen Lebens, mechanisch durchgestylt bis hin zur zeiteffizienten Frühstückspause (die Szene muss man einfach gesehen haben). „Moderne Zeiten“ strotzt nur so von bildhaften Übertreibungen, und dennoch trifft dieser Witz genau ins Mark technikgläubigen Größenwahns. Immer wieder schön, wenn einem auffällt, dass man immer noch drüber lachen kann!

Mittwoch, den 09.02. Ort: B12
Die Utopie leben

(Spanien/ 1997) Ein Film über die Entwicklung der spanischen anarchistischen Bewegung bis zum Höhepunkt des Kampfes gegen den Faschismus und für die Soziale Revolution 1936 bis 1939. Historische Bilder und Filmaufnahmen wechseln sich ab mit bewegenden Interviews von zeitgenössischen anarchistischen KämpferInnen für Freiheit, Gleichheit und menschliche Würde.

Es gibt lecker Essen!

Dienstag, den 15.02. Ort: Casa Blanca
Die neue Wut

(Dt. / 2005) Ob Montagsdemonstrationen, Opelstreik oder der Aufstand der Studenten. Seit Herbst 2003 erlebt Deutschland immer neue Wellen sozialer Proteste. Der Dokumentarfilmer Martin Keßler und sein Team haben die verschiedenen Protestwellen mit der Videokamera begleitet. Daraus ist der Dokumentarfilm neueWUT entstanden. Wir stehen dem Film teilweise kritisch gegenüber. Er soll jedoch für eine Auseinandersetzung mit gewerkschaftlichen und sozialen Protesten in Deutschland hilfreich sein.

Dienstag, den 22.02. Ort: Linxxnet
Der Hass, La Haine

(Frankreich/ 1995) 24 Stunden in einem Pariser Vorort. 24 Stunden, um eine Lösung gegen den Hass zu finden. Die Polizei schlägt den 16jährigen Abel während eines Verhörs so brutal zusammen, dass er zwischen Leben und Tod schwebt. Jugendliche ziehen darauf hin, blind vor Hass auf das System, randalierend durch die Straßen. Mit dabei sind drei Freunde: Said, Hubert und Vinz. Und es ist noch ein Vierter mit im Bunde: Eine 44er Smith & Wesson…

Heute, 25.01.: Das negative Potential – Gespraeche mit Johannes Agnoli

Die Kinoreihe des 1.Mai Bündnisses geht in die zweite Runde. Nachdem wir letzte Woche den Film “Für eine andere Welt” gezeigt haben, wollen wir heute Abend, um 20 Uhr zunächst das Gespräch mit dem deutsch-italienischen Philosophen Johannes Agnoli ansehen. Anschließend wird es Zeit und Raum für eine Diskussion geben. Wie immer, haben wir alkoholische und nicht alkoholische Getränke für euch bereit gestellt. Schaut doch mal vorbei!

Wer den Film Heute Abend nicht sehen kann, hat die Möglichkeit dies via Internet nachzuholen:
http://www.veoh.com/collection/1967/watch/v8139800W94yCeH5

Außerdem empfehlen wir das Gespräch als Audio-Download:
http://audioarchiv.blogsport.de/2011/01/09/das-negative-potential-gespraeche-mit-johannes-agnoli/

Kinoreihe des 1.Mai Buendnis erfolgreich gestartet!

am 18. Januar 2011 lud das 1.Mai Bündnis Leipzig zum gemeinsamen Filme Anschauen ein. Gezeigt wurde der Film “Für eine andere Welt” (F/2010).  Hierbei wurden verschiedene soziale Kämpfe und Konflikte, beispielsweise die Verdrängung von Jugendlichen in Kopenhagen, Jugendproteste in Griechenland und Arbeitskämpfe in China thematisiert. Der Filmt bot auch Stoff zur Diskussion und wird mit Sicherheit Bestandteil von Inhalt und Kritik des 1.Mai Bündnis sein.

Am 25. Januar (Dienstag) zeigen wir den Film “Das negative Potential” mit dem Philosophen Johannes Agnoli. Anschließend wollen wir Zeit und Raum für eine Diskussion über Inhalte des Films aber auch Themen des Bündnisses generell einräumen. Hierzu seid ihr alle herzlich eingeladen.

Zur besseren finanziellen Ausstattung der politischen Arbeit des Bündnisses, könnt ihr während und nach den Filmen gegen Spendenbeiträge Getränke erwerben. Außerdem habt ihr die Möglichkeit unser Bündnis jederzeit mit einem Solibeitrag zu untertsützen.

Wenn ihr selber bei unserem Bündnis mitmachen wollt, schreibt uns einfach eine Mail: mayday2011(at)riseup.net

Flyer zur Kinoreihe, Aktualisierungen und Neuigkeiten zu den Vorhaben des Bündnisses erfahrt und findet ihr auf diesem BLOG.

Wenn ihr euch für die “Geschichte” des 1.Mai Bündnis Leipzig interessiert, haben wir für euch einen Artikel zusammengestellt.

SOLI Kino fuer das 1.Mai Buendnis 2011

Hello!

liebe Leute, das 1.Mai Vorbereitungsbündnis meldet sich zurück. Auch dieses Jahr gilt es die Zeit vor- zum- und nach dem 1.Mai in Leipzig mit jeder Menge kritischen, emanzipatorischen und kulturellen Inhalten zu gestalten. Wenn euch bisher der 1.Mai in Leipzig kein Begriff gewesen sein sollte, dann lest hier weiter.

Um euch in die diesjährigen Schwerpunkte einzuführen, für euch Gelegenheit zu schaffen, uns kennen zu lernen oder einfach nur einen netten Abend, jenseits von Arbeits- Studiums- oder Alltagsmief zu verbringen, startet das 1.Mai Bündnis dieses Jahr eine SOLI Filmreihe.

Einen Flyer hierzu gibt es auch! Ein Banner zum Bewerben unserer Filmreihe dürft und könnt ihr gerne in euren sozialen Netzwerken, BLOGS, Mail-Verteilern etc weiterverbreiten.

Zunächst zeigen wir jeweils Dienstags, um 20 Uhr, im Linxxnet (Bornaische Str. 3d) zwei Filme:

Dienstag, 18. Januar, Linxxnet:

Für eine andere Welt
Griechenland, Frankreich, Dänemark, Brasilien oder China – überall auf der
Welt regt sich entschiedener Widerstand. Hier der Zorn der Jugendlichen,
dort die Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen, der Aufstand der
vom System Ausgeschlossenen.
Nie zuvor war der Geist der Revolte so stark und so verbreitet. Allein im
Jahr 2009 wurden weltweit 524 Aufstände gezählt, und fast ein Drittel davon
fand in Europa statt. Alle Proteste werden von jungen Menschen getragen, die
ihrem Unmut über die Globalisierung Luft machen wollen.

(Frankreich, 2010, 52mn)
ARTE F

Dienstag, 25. Januar, Linxxnet

Johannes Agnoli, das negative Potential

Der Film zeigt Johannes Agnoli in seinem Landhaus in Lucca im Gespräch mit
Christoph Burgmer im September 2001. Agnoli führt aus, warum der Staat
notwendigerweise ein Zwangsverhältnis darstellt, das für allerlei Dinge zu
gebrauchen ist, aber ganz sicher nicht für die Emanzipation der Menschen von
Herrschaft und Ausbeutung. Er weist ebenso geduldig wie unnachgiebig darauf hin, daß
es nicht um die Humanisierung der Kapitalverhältnisse geht, sondern um deren
Überwindung. Gegen die heimtückische Frage, wo denn das Positive bleibe, favorisiert
Agnoli die Kraft der Negation und der Subversion. Er spekuliert über eine mögliche
Modernisierung des Staates in Richtung eines autoritären Rechtsstaates, erklärt,
warum das Kapital über die Einführung einer Tobin-Steuer nur lachen würde, und
erläutert, warum die biblische Eva die erste Verkörperung der Subversion war.

Weitere Filme folgen. Infos bald hier.