Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv kritisch mit der Entscheidung der Leipziger Buchmesse auseinandergesetzt, Sexist_innen, Rassist_innen und Neonazis eine Bühne zu bieten. Der “neurechte” Verlag Antaios, das rassistische Hetzblatt Compact, der Neonazi-Verlag Deutsche Stimme und viele mehr konnten Stände auf der Messe aufstellen. Dagegen gab es massiven antifaschistischen Widerstand. Wir begründeten in zwei Debattenbeiträgen, warum Meinungsfreiheit zwar wichtig ist, wir unsere antifaschistische Praxis aber nicht daran ausrichten und warum das Diskutieren mit Nazis eine Normalisierung des Rechtsruck nach sich zieht. Im folgenden findet ihr einige ausgewählte Artikel aus der Presseberichterstattung rund um das Thema.
Artikel, die unsere Debattenbeiträge zitieren und diskutieren
[Leipziger Internet-Zeitung]: Massive Proteste gegen rechte Medien auf der Buchmesse angekündigt | 26.02.2018
[Neues Deutschland]: Proteste bei Leipziger Buchmesse erwartet | 02.03.2018
[taz]: Meinungsfreiheit als Kampfbegriff | 11.03.2018
[jungle world]: Rechtsextrem und Meinungsfrei | 15.03.2018
[Der Freitag]: Cool down | 15.03.2018
[telepolis]: Versagt der Literaturbetrieb? | 15.03.2018
[taz]: Gegenseitige Abscheu | 23.03.2018
[Der Freitag]: Cool down? Rise up! | 24.03.2018
Artikel über die Proteste bei der Eröffnung und auf der Buchmesse
[Leipziger Internet-Zeitung]: Buchmesse eröffnet mit Protest gegen rechte Verlage | 14.03.2018
[MDR]: Tumulte bei Protest gegen rechte Verlage | 17.03.2018
[WELT]: Nach Protesten der Antifa eskaliert die Situation | 17.03.2018
[Frankfurter Rundschau]: Vorsicht, Empörungsindustrie! | 23.03.2018