SOLI Kino fuer das 1.Mai Buendnis 2011

Hello!

liebe Leute, das 1.Mai Vorbereitungsbündnis meldet sich zurück. Auch dieses Jahr gilt es die Zeit vor- zum- und nach dem 1.Mai in Leipzig mit jeder Menge kritischen, emanzipatorischen und kulturellen Inhalten zu gestalten. Wenn euch bisher der 1.Mai in Leipzig kein Begriff gewesen sein sollte, dann lest hier weiter.

Um euch in die diesjährigen Schwerpunkte einzuführen, für euch Gelegenheit zu schaffen, uns kennen zu lernen oder einfach nur einen netten Abend, jenseits von Arbeits- Studiums- oder Alltagsmief zu verbringen, startet das 1.Mai Bündnis dieses Jahr eine SOLI Filmreihe.

Einen Flyer hierzu gibt es auch! Ein Banner zum Bewerben unserer Filmreihe dürft und könnt ihr gerne in euren sozialen Netzwerken, BLOGS, Mail-Verteilern etc weiterverbreiten.

Zunächst zeigen wir jeweils Dienstags, um 20 Uhr, im Linxxnet (Bornaische Str. 3d) zwei Filme:

Dienstag, 18. Januar, Linxxnet:

Für eine andere Welt
Griechenland, Frankreich, Dänemark, Brasilien oder China – überall auf der
Welt regt sich entschiedener Widerstand. Hier der Zorn der Jugendlichen,
dort die Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen, der Aufstand der
vom System Ausgeschlossenen.
Nie zuvor war der Geist der Revolte so stark und so verbreitet. Allein im
Jahr 2009 wurden weltweit 524 Aufstände gezählt, und fast ein Drittel davon
fand in Europa statt. Alle Proteste werden von jungen Menschen getragen, die
ihrem Unmut über die Globalisierung Luft machen wollen.

(Frankreich, 2010, 52mn)
ARTE F

Dienstag, 25. Januar, Linxxnet

Johannes Agnoli, das negative Potential

Der Film zeigt Johannes Agnoli in seinem Landhaus in Lucca im Gespräch mit
Christoph Burgmer im September 2001. Agnoli führt aus, warum der Staat
notwendigerweise ein Zwangsverhältnis darstellt, das für allerlei Dinge zu
gebrauchen ist, aber ganz sicher nicht für die Emanzipation der Menschen von
Herrschaft und Ausbeutung. Er weist ebenso geduldig wie unnachgiebig darauf hin, daß
es nicht um die Humanisierung der Kapitalverhältnisse geht, sondern um deren
Überwindung. Gegen die heimtückische Frage, wo denn das Positive bleibe, favorisiert
Agnoli die Kraft der Negation und der Subversion. Er spekuliert über eine mögliche
Modernisierung des Staates in Richtung eines autoritären Rechtsstaates, erklärt,
warum das Kapital über die Einführung einer Tobin-Steuer nur lachen würde, und
erläutert, warum die biblische Eva die erste Verkörperung der Subversion war.

Weitere Filme folgen. Infos bald hier.

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