Achtung, Raumänderung: Veranstaltung nicht im GWZ, sondern im H20 am Zentralcampus!
Die Krise des Kapitalismus und die Perspektive der Kämpfe
Weltweit überstürzen sich die Ereignisse im Takt einer Krise, deren Ende noch vor Kurzem frohgemut von Leuten verkündet wurde, die in aberwitziger Staatsverschuldung offenbar ein Rezept für Wirtschaftswunder vermutet hatten. Indem sie sich bis über beide Ohren verschuldeten, konnten die Regierungen in aller Welt die sogenannte Finanzkrise eindämmen; dann präsentierten die Ratingagenturen ihnen eine Rechnung, die sie umgehend an die Lohnabhängigen weiterreichten. Das Resultat des ganzen Manövers ist kein neuer Aufschwung, sondern eine noch bedrohlichere Krise der Staatsfinanzen, deren Bewältigung durch knallharte Sparprogramme für Unmut sorgt. Was um die Verknüpfung von Kämpfen bemühten Aktivisten in Jahrzehnten nicht gelang, hat die globale Krise binnen kürzester Zeit geschafft: Millionen gehen gleichzeitig an allen Orten der Welt mit den selben Anliegen auf die Straße. Es geht um das immer prekärere Überleben in den herrschenden Verhältnissen. Es geht ums Ganze.
In dieser Situation wollen wir über die Ursachen der Krise diskutieren, die nicht im Fehlverhalten Einzelner oder in einer falschen Politik, sondern in der Struktur des Kapitalismus selber liegen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, welche Potentiale die Proteste bergen, die sich gegen die Folgen der Krise und die politischen Lösungsversuche erheben.
Mit den Freundinnen und Freunden der klassenlosen Gesellschaft aus Berlin, die die Zeitschrift Kosmoprolet mit herausgeben.
Am 26.01.2012 um 18:30 Uhr im Neuen Hörsaalgebäude, H 20, Universitätsstr. 3, Leipzig.
Wurde das aufgezeichnet?
ja und wir arbeiten gerade daran, einen geeigneten Host für die Datei zu finden und werden sie bald auf den Blog stellen.
Hier ist die Aufzeichnung: soundcloud.com/the-future-is-unwritten/die-krise-des-kapitalismus