{"id":2834,"date":"2018-05-09T17:18:52","date_gmt":"2018-05-09T16:18:52","guid":{"rendered":"https:\/\/www.unwritten-future.org\/?p=2834"},"modified":"2018-05-09T17:24:44","modified_gmt":"2018-05-09T16:24:44","slug":"raete-statt-rackets","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.unwritten-future.org\/index.php\/raete-statt-rackets\/","title":{"rendered":"R\u00e4te statt Rackets! Reaktion\u00e4re M\u00e4nner-Banden zerschlagen!"},"content":{"rendered":"

Folgende Rede hielten wir am 8. Mai 2018 auf der Kundgebung des Ladenschlussb\u00fcndnisses<\/a> gegen den Trainingsort der Neonazis vom Imperium Fight Team im ehemaligen KZ-Au\u00dfenlager in der Kamenzer Stra\u00dfe 10\/12.<\/em><\/p>\n

Liebe Anwohner_innen, liebe Antifaschist_innen,<\/p>\n

in den Aufrufen, Reden und Informationsveranstaltungen des Ladenschlussb\u00fcndnisses ist es bereits mehr als deutlich geworden: Leipzig hat ein Problem mit reaktion\u00e4ren Bandenstrukturen. Das Imperium Fight Team um den politisch einschl\u00e4gigen Nazi-Hooligan Benjamin Brinsa, das hier ein ehemaliges KZ-Au\u00dfenlager als Kampfsport-Trainingsort nutzt, ist dabei die Spitze des Eisbergs. Hier ans\u00e4ssig sind auch Rocker-Strukturen. Das Imperium Fight Team hat \u00dcberschneidungen mit der Hooligan-Szene von Lok Leipzig. Auch ins Rotlicht-Milieu erstrecken sich die rechten Netzwerke in Leipzig. Wenn wir \u00fcber reaktion\u00e4re Bandenstrukturen reden, reden wir nicht \u00fcber einfache Neonazi-Kameradschaften. Wir reden \u00fcber Strukturen, die sich weit in den so genannten vorpolitischen Raum erstrecken und die eines gemeinsam haben: es sind Strukturen in denen M\u00e4nner auf Basis pers\u00f6nlicher, informeller Kontakte und Seilschaften gesch\u00e4ftliche, sportliche, kulturelle und politische Aktivit\u00e4ten betreiben. Derartige M\u00e4nner-Banden gibt es nicht nur im neonazistischen Umfeld: sie sind in unserer Gesellschaft allgegenw\u00e4rtig und eins haben sie immer gemeinsam: die Zusammenrottung von M\u00e4nnern, die sich als gewaltbereite Verteidiger ihrer Gemeinschaft in Szene setzen. Frauen kommen bei diesen Inszenierungen selten vor, oder werden in den Hintergrund gedr\u00e4ngt, selbst wenn ihre T\u00e4tigkeiten faktisch eine wichtige Rolle spielen.<\/p>\n

Und diese Art von M\u00e4nner-Banden kritisieren wir auch dann, wenn sie keine rechte politische Ausrichtung haben. Weil sie Ausdruck patriarchaler Strukturen sind, Zugang zu Macht an Geschlechtszugeh\u00f6rigkeit, Gewalt entweder als Selbstzweck oder zu Durchsetzung ihrer Eigeninteressen nutzen und pers\u00f6nliches Wohlwollen koppeln und in aller Regel ein ultra-sexistisches Weltbild teilen und verbreiten.<\/p>\n

Wir wollen diese Rede nutzen, um einen kurzen Blick auf die Gr\u00fcnde zu werfen, die zur Entstehung solcher Strukturen f\u00fchren. Kapitalismus und Patriarchat spielen dabei in fataler Weise mit autorit\u00e4ren Charakterstrukturen zusammen. Wir werden nacheinander auf die genannten Ursachen eingehen und deren Zusammenhang zum Ph\u00e4nomen der reaktion\u00e4ren M\u00e4nner-Banden darstellen.<\/p>\n

Wie f\u00fcgen sich M\u00e4nner-Banden und deren intransparente, unmittelbare Machtstrukturen in die kapitalistische Sozialstruktur ein? Die Produktionsverh\u00e4ltnisse im Kapitalismus sind grunds\u00e4tzlich dinglich vermittelt. Das bedeutet einerseits, dass sich die Verh\u00e4ltnisse zwischen Menschen in Dingen, n\u00e4mlich Waren und Geld, darstellen. Andererseits bedeutet es, dass zwischen die Menschen tats\u00e4chlich Dinge treten. Konkreter ausgedr\u00fcckt: w\u00e4hrend der Wert von Waren als ihre dingliche Eigenschaft erscheint, ist er doch tats\u00e4chlich Ergebnis der Ausbeutung von Arbeitskraft und des Vergleichs verschiedener Arbeitsprodukte auf dem Markt. Das soziale Verh\u00e4ltnis der Ausbeutung erscheint hier in Form des Werts als dingliche Eigenschaft. Gleichzeitig sind die Verh\u00e4ltnisse zwischen den Marktteilnehmer_innen durch Waren und Geld vermittelt. Kapitalist_innen und Arbeiter_innen tauschen Geld gegen Arbeitskraft, Konsument_innen und Produzent_innen tauschen Arbeitsprodukte gegen Geld. Entscheidend f\u00fcr dieses Verh\u00e4ltnis ist der Marktwert der getauschten Waren und nicht das pers\u00f6nliche Verh\u00e4ltnis der Tauschenden. Sie m\u00fcssen sich nicht einmal pers\u00f6nlich kennen, um in ein soziales Verh\u00e4ltnis zu treten. Und andersherum \u00e4ndert ein gutes pers\u00f6nliches Verh\u00e4ltnis zwischen Kapitalist und Arbeiterin nichts an ihrem dinglich vermittelten Ausbeutungsverh\u00e4ltnis. Dies steht in fundamentalem Gegensatz zu vorkapitalistischen Produktionsweisen, in denen die Macht- und Produktionsverh\u00e4ltnisse nicht dinglich vermittelt waren, sondern auf Traditionen und unmittelbarer Gewalt gr\u00fcndeten. W\u00e4hrend die dingliche Vermittlung von gesellschaftlichen Verh\u00e4ltnissen also ein gewisses Ma\u00df an Autonomie erlaubt, f\u00fchrt sie gleichzeitig auch zu einer Ohnmacht der Menschen gegen\u00fcber den gesellschaftlichen Verh\u00e4ltnissen. Gerade in Zeiten von Krisen wird ihnen diese Ohnmacht immer wieder vor Augen gef\u00fchrt. Wenn massenhaft Leute entlassen werden, spielen dabei Fragen von Profitmaximierung und Konkurrenz eine Rolle, nicht aber die pers\u00f6nliche Beziehung zwischen Arbeiter_innen und Chefs. Die gesellschaftlichen Verh\u00e4ltnisse entziehen sich der unmittelbaren Kontrolle der beteiligten Menschen. Sie k\u00f6nnen h\u00f6chstens durch den Staat reguliert, aber nicht konstruiert oder frei gestaltet werden. Denn auch der b\u00fcrgerliche Staat ist darauf angewiesen sich zu finanzieren, also eine Politik zu betreiben, die der Anh\u00e4ufung von Kapital dienlich ist. Die grundlegende Machtlosigkeit, aber auch Unsicherheit in der eigenen Lebensplanung und insbesondere \u00f6konomische Krisen erzeugen ein Bed\u00fcrfnis nach unmittelbaren Formen von Gesellschaft, Kontrolle \u00fcber Sozialstrukturen und Einfluss auf das unmittelbare Umfeld. Leider bietet unsere Gesellschaft mehr reaktion\u00e4re, als fortschrittliche Angebote, um diesem Bed\u00fcrfnis entgegenzukommen.<\/p>\n

Um die Entstehung von M\u00e4nner-Banden zu verstehen, reicht es nicht, sich mit der kapitalistischen Produktionsweise zu besch\u00e4ftigen. Denn diese w\u00fcrde ohne die Verkn\u00fcpfung mit dem Patriarchat, der Herrschaft von M\u00e4nnern \u00fcber Frauen, wahrscheinlich kaum stabil funktionieren k\u00f6nnen. Das Patriarchat existiert weitaus l\u00e4nger als der Kapitalismus, aber in der Moderne haben sich beide Verh\u00e4ltnisse zu einer gemeinsamen Gesellschaftsform verbunden. Das kapitalistische Patriarchat basiert auf einer zweigeschlechtlichen Ordnung, in der Frauen die Reproduktionsarbeiten zugewiesen werden. Ihnen fallen all jene Aufgaben zu, die schwer \u00fcber den Tausch vermittelt umzusetzen sind und dennoch notwendig bleiben, um die menschliche Arbeitskraft Tag f\u00fcr Tag wieder herzustellen. Kindererziehung, Haushalt, Lebensplanung, emotionale F\u00fcrsorge, Pflege von Kranken und \u00e4lteren Familienmitgliedern sind nur einige Beispiele f\u00fcr solche Reproduktionst\u00e4tigkeiten. Auch in Zeiten, in denen Frauen ihre Arbeitskraft selbst verkaufen, werden sie in aller Regel zus\u00e4tzlich f\u00fcr die Reproduktionsarbeit verantwortlich gemacht. Die Reproduktionsarbeit ist meist notwendig mit pers\u00f6nlichen Bindungen verkn\u00fcpft und kann deshalb besser \u00fcber personale Herrschaftsverh\u00e4ltnisse verteilt werden, als \u00fcber unpers\u00f6nliche, verdinglichte Instanzen wie den Warentausch. Die unmittelbaren Herrschaftsverh\u00e4ltnisse des Patriarchats sind also weder ein Nebenwiderspruch des Kapitalismus, noch stehen sie im Widerspruch zur verdinglichten Gesellschaftsstruktur des Kapitalismus. Im Gegenteil stabilisiert die personale Herrschaft von M\u00e4nnern \u00fcber Frauen die vermittelte und somit krisenanf\u00e4llige Sozialstruktur des Kapitalismus.<\/p>\n

Und genau aus diesem Zusammenhang speisen sich reaktion\u00e4re M\u00e4nner-Banden. Das risikobehaftete, krisenanf\u00e4llige, mit Selbstentsagung verbundene Dasein als ausgebeuteter Marktteilnehmer wird von einer stabilen, mit F\u00fcrsorge verbundenen, unmittelbar hierarchischen heterosexuellen Mann-Frau-Beziehung \u00fcberhaupt m\u00f6glich gemacht. Doch auch diese Beziehungen gelingen nicht immer und sind nicht frei von Konflikten. Sie k\u00f6nnen das Ma\u00df an Selbstentsagung und sozialer Unsicherheit, dass der kapitalistische Arbeitsmarkt hervorbringt, nicht immer kompensieren. Eine weitere Alternative, die die kapitalistisch-patriarchale Gesellschaft f\u00fcr M\u00e4nner anbietet, sind deshalb M\u00e4nner-B\u00fcnde: Burschenschaften, die sich gegenseitig \u00fcber personale Kontakte zu Jobs verhelfen. Motorrad-Klubs, die mit Drogenhandel und Ausbeutung von Prostituierten Geld erwirtschaften. Hooligan-Gruppen, die ein Gef\u00fchl von Kameradschaftlichkeit und Verbundenheit \u00fcber gemeinsame Gewalterfahrungen bieten \u2013 und vieles mehr. Wie in den genannten Beispielen sichtbar k\u00f6nnen M\u00e4nner-Banden sowohl als Ersatz f\u00fcr eine T\u00e4tigkeit auf dem regul\u00e4ren Arbeitsmarkt, als karrieref\u00f6rderliche Erg\u00e4nzung zu einer solchen oder als reine Kompensation f\u00fcr diese T\u00e4tigkeit dienen. Den Leiderfahrungen der Lohnarbeit begegnen sie aber in keinem Fall mit klassenk\u00e4mpferischer Gegenmacht oder Kritik. Im Gegenteil: oftmals wird der Leistungsgedanke sogar positiv in den Vordergrund gestellt und die Legitimation erg\u00e4nzt, Leistung und H\u00e4rte seien ein besonders positiver Ausdruck von M\u00e4nnlichkeit. Die H\u00e4rte gegen sich selbst wird, wie schon die Sozialforscher Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in ihren Studien zum autorit\u00e4ren Charakter feststellen, dann auch auf andere projiziert. Im Weltbild autorit\u00e4rer M\u00e4nner-Banden \u2013 Adorno und Horkheimer h\u00e4tten sie als Rackets bezeichnet \u2013 haben sich Frauen m\u00e4nnlichen Anspr\u00fcchen zu f\u00fcgen und in vielen F\u00e4llen liegen rassistische und antisemitische Ressentiments nahe. Migrant_innen werden f\u00fcr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt verantwortlich gemacht und J\u00fcd_innen f\u00fcr die krisenanf\u00e4lligkeit des kapitalistischen Marktes. Und all diese Ressentiments bieten eine weitere Legitimation f\u00fcr die jeweilige M\u00e4nner-Bande. Denn gemeinsam lassen sich m\u00e4nnliche Anspr\u00fcche auf Definitionshohheit besser gegen Frauen verteidigen, die auf Selbstbestimmung und Gleichberechtigung bestehen. Und mit der vereinten Gewalt der M\u00e4nner-Bande lassen sich Nation, Volk und Familie gegen vermeintliche migrantische Invasionen oder j\u00fcdische Verschw\u00f6rungen verteidigen. Ein sehr besorgniserregendes Beispiel daf\u00fcr waren die HoGeSa-Aufm\u00e4rsche 2014 und 2015 in K\u00f6ln, bei denen noch-nicht-politisierte, rechte und offen neonazistische Hooligans gemeinsam gegen eine vermeintliche \u201eIslamisierung des Abendlands\u201c randalierten.<\/p>\n

Wenn wir sehen, wie reaktion\u00e4re Strukturen aus dem vorpolitischen Raum und offene Neonazi-Gruppen zusammenwirken, dann bedeutet das f\u00fcr uns als emanzipatorische Linke, dass wir an der Zerschlagung all dieser Strukturen arbeiten m\u00fcssen. Ob Imperium Fight Team, Hooligan-Gruppen, Rocker-Klubs, Burschenschaften oder sonstige reaktion\u00e4re Kl\u00fcngel: wir werden keine Ruhe geben, bis die letzte dieser autorit\u00e4ren Zusammenrottungen auseinander genommen wurde.<\/p>\n

Aber das reicht als Praxis bei weitem nicht aus. Wir m\u00fcssen uns kritisch mit den Verh\u00e4ltnissen auseinandersetzen, die diese Gruppierungen hervorbringen. Und wir wollen sowohl die verdinglichte und irrationale Vergesellschaftung \u00fcber den Markt, als auch die personale Herrschaft von M\u00e4nnern \u00fcber Frauen \u00fcberwinden. Dazu geh\u00f6rt auch, eine gesellschaftliche Alternative zu benennen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der von Menschen geschaffene Institutionen nach rationalen und an menschlichen Bed\u00fcrfnissen orientieren Kriterien die Reproduktion und Produktion gestalten und verwalten. In der keine pers\u00f6nliche Seilschaft, keine Herrschaft von Menschen \u00fcber Menschen den gesellschaftlichen Prozess pr\u00e4gt. Und in der keine Formzw\u00e4nge wie der zur Wertverwertung die menschliche Bed\u00fcrfnisbefriedigung blo\u00df zu einem Nebeneffekt der Produktion machen. Ein kommunistisches, basisdemokratisches System von R\u00e4ten kann eine solche Alternative sein und daf\u00fcr streiten wir hier und an jeder anderen Stelle. Als radikale Linke m\u00fcssen wir Frauen und M\u00e4nnern Alternativen zum patriarchalen und kapitalistischen Alltag bieten. Basisdemokratische, transparente und inklusive Organisierung muss im Hier und Jetzt beginnen. Nur sie kann die Basis f\u00fcr feministische, kommunistische und fortschrittliche K\u00e4mpfe bilden!<\/p>\n

R\u00e4te statt Rackets! F\u00fcr den Kommunismus!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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